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neue Umsetzer DB0EL-R (seit November 2008) Der beliebte Umsetzer DB0EL auf dem Olympiaturm in München (EchoLink Node 7385) ist seit dem 08.11.2008 nach 11-monatiger Auszeit wieder mit neuer Technik in Betrieb gegangen. Vorausgegangen war eine bis heute unverständliche Standortkündigung seitens des VFDB, welche Ende 2007 zum Verlust der früheren Aufbaumöglichkeit im DFMG-Bereich geführt hatte. Die Sysops haben aber neue Standortmöglichkeiten positiv nutzen können, die Antennen sind nun rund 40m höher als früher gelegen und unterliegen nicht mehr den DFMG-Restriktionen hinsichlich Antennen, Platz und Leistungsaufnahme. Der neue DB0EL verfügt über eine in Deutschland seltene Technik, nämlich Raum-Diversity-Empfang. Es wurden 4 Panel Antennen mit je 13 dbi Gewinn in den Strahlrichtungen 20 / 100 / 180 / 270 Grad installiert und mit je einem separaten Empfänger ausgestattet. Der Sender wird mittels eines Leistungs-Splitters zu je 1/4 auf diese 4 Antennen aufgeteilt. Mit einer Software-Steuerung wird das Rauschen auf den Empfangssignalen aller Empfänger 200 Mal pro Sekunde ausgewertet und der jeweils beste Empfang auf den Sender durchgeschaltet. Damit kann man 13 dBi Antennengewinn in jeder Richtung voll nutzen und die Steuerung ist so schnell, dass sie sogar Flatterfading von Mobilstationen in Echtzeit ausgleichen kann. Die Rauschsperre ist komplett software-gesteuert und dynamisch. Je schwächer ein Signal anliegt, desto länger ist die Nachhaltezeit. Damit wird erreicht, dass Stationen mit Flatterfading nicht so schnell abhacken. Information zur Diversity-Schaltung auf den Webseiten von DL5MGD Powerpoint-Präsentation zum Download (Achtung, große Datei, 32 MB) PDF-File zum Download (etwas kleiner, ca 9 MB)
Ehemaliger
Repeater DB0EL-R
(bis Dezember 2007)
Es wurden im Laufe der Jahre mehrfach kleinere Umbauten durchgeführt zur technischen Optimierung. Die Betriebsfunkgeräte und auch die Duplexweiche stammen aus den Beständen des Polizeifunks in London, wo auf Grund der Digitalisierung in den vergangenen Jahren viele Geräte ausgemustert wurden und auf den AFU-Markt kamen. Rainer (DF2NU) konnte sich dank guter Kontakte dorthin eine Reihe von nagelneuen Geräten dieser Art sichern, die als Ersatzgeräte vorgesehen waren und niemals bisher zum Einsatz kamen. Die Geräte sind mechanisch sehr robust aufgebaut, liefern im Originalzustand bis zu 25 Watt HF, haben 10 Kanäle, unterstützen alle gängigen Betriebsmodi incl. CTCSS und sind komplett mit einer Steuersoftware programmierbar. Leider ist die Empfindlichkeit des Empfängers mit ca. 0,5 Mikrovolt für 12 dB SINAD wie für kommerzielle Geräte üblich nicht sehr hoch, dafür aber sehr grossignalfest. Ein zusätzlicher Vorverstärker war daher unabdingbar um die Empfindlichkeit auf die amateurfunktauglichen 0,1 Mikrovolt zu heben. Der Duplexer stammt ebenfalls
aus britischen Polizeifunkbeständen und es handelt sich hierbei um ein
12-kreisiges Topfkreisfilter mit Bandpass-Funktion in massivem Aufbau, aus
dem vollen Alu-Block gefräst. Im Originalzustand lief dieses Filter auf 410
- 440 MHz mit einer Frequenzablage von 5 MHz, konnte aber leicht in das
AFU-Band hochgezogen werden. Um die Funkgeräte mit möglichst wenig Wärme-Entwicklung zu betreiben, wurde die HF-Ausgangsleistung auf rund 2 Watt eingestellt und eine externe Eigenbau-Transistor-PA nachgeschaltet, die daraus ca. 20 Watt HF erzeugt. Der Aufbau ist dabei stark überdimensioniert um im Dauerbetrieb eine möglichst geringe thermische Belastung zu erreichen, die Endstufe könnte bei entsprechender Ansteuerung bis zu 70 Watt Output abgeben. Die HF geht durch das Duplexfilter und durch 29m Koaxkabel zur Antenne, wo dort rund die Hälfte effektiv ankommt und zur Abstrahlung gelangt.
© Rainer Englert (DF2NU) 2009 |
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